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5 gute Gründe, im Sommer keinen Alkohol zu trinken

  • Autorenbild: Angelique Werner
    Angelique Werner
  • 11. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit
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Unter der Sommersonne hebt man besser ein Glas Wasser als Alkohol – die Kombination aus Hitze + Alkohol ist alles andere als erfrischend!3


Sommer, Sonne, Terrassen… und die Lust auf ein kühles Getränk! Doch bevor Sie anstoßen, wissen Sie wirklich, was Alkohol bei brütender Hitze mit Ihrem Körper macht?


Zwischen Mythen und wissenschaftlichen Fakten werfen wir (mit einer Prise Humor) einen Blick auf 5 gute Gründe, im Sommer lieber „Nein, danke“ zu Alkohol zu sagen. Ihr Körper wird es Ihnen danken – und Sie können die warme Jahreszeit in voller Form und sicher genießen.


1. Turbo-Dehydrierung & Hitzschlaggefahr


Denken Sie, ein kühles Bier bei 35 °C hydriert? Ganz im Gegenteil! Alkohol entzieht dem Körper Wasser – und im Sommer starten wir durch die Hitze ohnehin schon mit einem Flüssigkeitsdefizit. Ergebnis: Hitze + Aperitif = garantierte Trockenheit.Wie Dr. Bernard Basset erklärt: „Im Sommer neigt unser Körper bereits zu Flüssigkeitsmangel. Fügen Sie Alkohol hinzu, und Sie sind völlig dehydriert!“ Das eiskalte Bier erfrischt also nicht, sondern verstärkt den Flüssigkeitsverlust – und vermittelt nur eine trügerische Frische.


Dehydrierung begünstigt außerdem Hitzschläge. Alkohol wirkt harntreibend und gefäßerweiternd: Man verliert mehr Flüssigkeit und die Hauttemperatur steigt. Unter brennender Sonne kann das zu Schwindel, Unwohlsein und Überhitzung führen. Die einzige wirklich hydrierende Flüssigkeit ist schlicht Wasser. Am besten jeden Alkohol mit Wasser abwechseln – oder gleich einen alkoholfreien Mojito genießen.


2. Hummerrot: Sonnenbrand lässt grüßen


Ein Glas Rosé auf der Terrasse – und schon werden Sie rot wie ein Krebs? Das liegt nicht nur an Schüchternheit: Alkohol + Sonne sind Gift für die Haut. Zum einen vergessen wir nach ein paar Gläsern oft den Sonnenschutz oder bleiben zu lange in der Sonne. Zum anderen zeigen Studien einen echten physiologischen Effekt: Alkohol senkt den UV-Schutz der Haut.


Forscher fanden heraus, dass nach nur einem Glas Alkohol die UV-Dosis, die nötig ist, um die Haut zu verbrennen, deutlich niedriger ist. Vermutlich reduziert Alkohol die hauteigenen Antioxidantien, wodurch die Haut anfälliger für UV-Schäden wird. Wiederholte Sonnenbrände erhöhen das Hautkrebsrisiko – ein triftiger Grund, im Sommer lieber alkoholfreie Drinks und einen Sonnenhut zu wählen.



3. Sport, Schwimmen & Aperitif – ein gefährlicher Mix


Sport oder Schwimmen nach dem Aperitif? Schlechte Idee! Alkohol beeinträchtigt Reflexe und Koordination, auch wenn man sich „nicht betrunken“ fühlt. Sport in dehydriertem und benebeltem Zustand erhöht das Verletzungsrisiko – und beim Schwimmen steigt das Ertrinkungsrisiko massiv. Mehr als die Hälfte der tödlichen Ertrinkungsunfälle bei Erwachsenen steht im Zusammenhang mit Alkohol.


Sonne + Alkohol + Wasser = keine gute Kombi. Selbst geübte Schwimmer können durch Fehleinschätzung, Gleichgewichtsverlust oder Unachtsamkeit in Gefahr geraten. Für Strand, Pool oder Sport gilt: lieber alkoholfrei genießen und einen „nüchternen Kapitän“ bestimmen, der auf die Gruppe achtet.


4. Im Flugzeug wirkt Alkohol doppelt (und Wein schmeckt anders)


Sommerzeit ist Reisezeit – und ein Gläschen Champagner über den Wolken klingt verlockend. Aber Vorsicht: In der Kabine wirkt Alkohol stärker. Die geringere Luftdruck und die trockene Luft sorgen dafür, dass Alkohol schneller ins Blut gelangt – ein Glas in der Luft kann wie zwei am Boden wirken.


Dazu kommt: Geschmack und Geruch sind in der Höhe verändert. Fruchtige Weine wirken flacher, tanninreiche herber. Viele Airlines wählen daher kräftigere, weichere Weine für den Service an Bord – dennoch ist der Gaumen nicht auf 100 %. Die bessere Wahl: auf den guten Tropfen bis zur Landung warten und ihn am Ziel genießen.


5. Versteckte Belastung für den Körper


Auch wenn man es nicht sofort spürt, leidet der Körper unter Alkohol + Hitze: Der Blutdruck schwankt, der Puls steigt, Herzrhythmusstörungen können auftreten. Leber und Nieren arbeiten unter Hochdruck – das Risiko für Nierensteine steigt bei Flüssigkeitsmangel.


Zusätzlich macht Alkohol in der Sonne müde. Der Schlaf ist gestört, die Erholung geringer, der „Kater“ am nächsten Tag oft schlimmer. Energie, die man im Urlaub lieber für schöne Aktivitäten nutzt, verpufft.


Fazit: Es geht nicht um Abstinenz, sondern um kluge Entscheidungen. Zwischen Dehydrierung, Sonnenbrand, Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ist Alkohol in der Sommerhitze ein falscher Freund. Ein frischer alkoholfreier Cocktail, ein Glas Sprudel mit Zitrone oder ein Sorbet sind sichere Alternativen – so können Sie mit gutem Gewissen „Prost“ sagen.

 
 
 

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